Freitag, 14. Februar 2014

Happy Valentinstag - Die richtige Blumenpflege


Auch Oma war mal jung und hat zum Valentinstag Blumen geschenkt bekommen. Lange bevor es die kleinen Frischhaltetüten beim Floristen gab, wusste sie sich zu helfen. Hier kommen ihre besten Tipps für ein längeres Blumenleben - ohne Chemie.


Wer zum Valentinstag am 14. Februar einen Blumenstrauß geschenkt bekommt, möchte natürlich auch, dass dieser sich besonders lange hält. Die besten Frischhalte-Tipps aus Omas Zeiten kommen ganz ohne Hightech-Chemie aus und bescheren der Blumenpracht nur mit ein bisschen Know-How ein langes Leben.
So bleibt der Blumenstrauß länger schön - ganz ohne Chemie und von Oma getestet:
Die richtige Vase:
Was viele nicht wissen: Auch die Vase hat einen großen Einfluss darauf, wie lange sich Schnittblumen frisch halten, oder besser
gesagt: die Sauberkeit der Vase. Oft sind es nämlich schädliche Mikroorganismen, die dem Blumenstrauß vorzeitig den Garaus machen, und die fühlen sich nun einmal besonders wohl in etwas schmuddeligeren und vor allem nicht vernünftig gereinigten Blumenvasen. Also nicht einfach nur Schrank auf, Vase raus, Blumen rein - sondern erst einmal die Vase gründlich reinigen. Eine saubere Vase ist schon einmal eine gute Voraussetzung für ein langes Blumenleben.

Das richtige Wasser:
Das Blumenwasser darf nicht zu kalt sein, wenn die Blumen hinein gestellt werden. Schon zu Omas Zeiten rieten Experten eher zu handwarmen Wasser. Besonders hartes, kalthaltiges Wasser kann ebenfalls schädlich sein. Vielleicht ist ja noch ein kleiner Schluck destilliertes Wasser vom Dampfbügeleisen übrig oder sogar Regenwasser. Auch ein guter Schuss Zitronensaft kann helfen, den Kalkgehalt des Blumenwassers in den Griff zu bekommen. So oder so: 
Die Blumen werden es einem danken. Ach ja: Sauber sollte das Blumenwasser natürlich auch sein, aber das dürfte ja wohl selbstverständlich sein, oder?

Die richtigen Nährstoffe:
Blumen leben nicht vom Wasser allein, das wusste natürlich auch Großmutter schon. Heute gibt es manchmal beim Floristen ein kleines Tütchen mit lebensverlängernden Maßnahmen in Pulverform beim Kauf gleich mit dazu. Zu Omas Zeiten musste man sich da noch selbst behelfen. Erstaunlicherweise ging das ganz gut, auf jeden Fall aber günstiger, denn die kleinen Tütchen sind in der Regel nur für einen halben Liter Wasser ausgelegt. Ein im Wasser aufgelösterTeelöffel Zucker ist vielleicht nicht ganz so perfekt wie die ausgeklügelten Tütchen der Floristen, aber zumindest besser als gar nichts. Manche Großmütter schwören auch auf einen guten Schuss Zitronenlimonade im Blumenwasser, denn die beinhaltet nicht nur den lebenswichtigen Zucker. Der darin enthaltene Zitronensaft hält die Mikroorganismen kurz, die sich mit der Zeit gerne mal im Blumenwasser breit machen und der bunten Pracht schwer zusetzen können.

Die richtige Medizin:
Neben der ausreichenden Versorgung mit Nährstoffen kommt vor allem der Abwehr der schädigenden Mikroorganismen eine wichtige Bedeutung zu. Ein Spritzer Zitronensaft kann hier kleine Wunder wirken. 
Zitronensaft hat zudem den Vorteil, dass er den Kalkgehalt des Blumenwassers senkt. Auch auf Kupfer sind Bakterien und Co. schlecht zu sprechen, und weil Oma das natürlich auch schon wusste, hat sie gerneeinen Kupferpfennig mit ins Blumenwasser gegeben. Zwar gibt es keine Pfennige mehr, aber die 1-Cent-, 2-Cent- und 5-Cent-Stücke haben ebenfalls einen wirksamen Kupferüberzug. Na dann: Nichts wie ab damit ins Blumenwasser.
So manche Oma rät auch zu einem kleinenStückchen Holzkohle im Blumenwasser, denn auch dieses hält die Mikroorganismen kurz. Salz hat übrigens überhaupt nichts im Blumenwassser verloren. Auch wenn es Bakterien und Co. nicht so gut schmeckt, so mögen doch auch manche Blumen es ganz und gar nicht, vor allem Nelken und Rosen. So oder so: Sobald das Wasser keinen guten Eindruck mehr macht, oder vielleicht sogar schon zu riechen anfängt, wird es höchste Zeit für einen Wasserwechsel - aber das gründliche Reinigen der Vase dabei nicht vergessen. Oma hat das früher jeden Tag gemacht.

Der richtige Transport:
Jetzt kommen endlich die Blumen ins Spiel. Auf den Transport hat man als Beschenkte ja meist relativ wenig Einfluss. Wünschenswert wäre es aber, wenn die Herren der Schöpfung bei kalten Temperaturen zumindest das Blumenpapier so lange dran ließen, wie die Blumen im Kalten stehen. Das schützt nämlich meist ganz gut, zumindest kurzfristig. 
Temperaturen unter dem Gefrierpunkt bereiten allerdings schon innerhalb nur weniger Minuten der allerschönsten Blumenpracht ein jehes Ende. Tropische Schnittblumen können sogar schon ab zehn Grad Celsius Kälteschäden davontragen. Ohnehin gilt es, den sogenannten "Trockenstress" der Blumen so gering wie möglich zu halten. Also schnell wieder ab ins Wasser damit.
In den Sinne wünsche ich euch lange freude mit euren Blumen und einen wunderschön en Valentinstag!!!
Hab euch alle lieb!


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